Attraktivität der Innenstadt

Rückblick

Wer in den vergangenen Jahren mit offenen Augen durch unsere Stadt gegangen ist, hat den beständigen und nachhaltigen Wandel Uelzens zu einer sehens- und lebenswerten Stadt miterlebt. Der unvoreingenommene Beobachter wird auch bestätigen, dass dies nicht immer so gewesen ist. Es ist noch gar nicht lange her, da galt Uelzen in der weiteren Umgebung als rückständig und unansehnlich.

Die SPD in Uelzen hat die Politik einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung damals 1983 mit ihrem Antrag zur Stadtsanierung eingeleitet, danach konsequent weiterentwickelt und schließlich im wechselnden Konsens durchgesetzt. Dieser Weg ist für uns nicht immer einfach gewesen, doch wir sind ihn hartnäckig und unbeirrbar gegangen. Das Ergebnis ist heute für jedermann sichtbar und unser Stadtentwicklungskonzept ist heute selbstverständliche Grundlage der politischen Entscheidungen aller Fraktionen im Rate dieser Stadt. Es ist unvorstellbar, dass jemand heute noch ernsthaft daran denken kann, das bisher Erreichte rückgängig zu machen. Selbst diejenigen, die diese Entwicklung erbittert bekämpft haben, sprechen heute von der liebenswerten Stadt. Der damals eingeschlagene Weg ist unumkehrbar geworden. Die in dieser Stadt umgesetzte Politik trägt somit unverkennbar die Handschrift der SPD.

Durch Stadtsanierung, Ausbau und Herrichtung der Marktstraßen, Bau des Bedienungsringes, Bau des Zentralen Omnibusbahnhofs mit Parkhaus am Bahnhof, Umgestaltung des Bahnhofs zum Hundertwasser-Bahnhof, Bau des Bahnhofsvorplatzes, Fertigstellung des Rathauses, Gestaltung des Herzogenplatzes hat unsere Stadt ein völlig neues Gesicht erhalten. Gerade auswärtige Besucher, die schon lange nicht mehr hier gewesen sind, sind immer wieder überrascht und erstaunt über das, was sich in Uelzen getan hat. Die letzte große Maßnahme, die das Stadtbild weiter verändert hat, war die Verlegung der Feuerwehr in die Bartholomäiwiesen.

Gegenwart

Doch auch der heutige Zustand der Innenstadt kann uns - genau wie auch viele Bürgerinnen und Bürger - noch nicht zufriedenstellen. Dem Zentrum Uelzens fehlt es nach wie vor vielerorts an Attraktivität und herausragenden Merkmalen. Etliche Leerstände, Qualitätsdefizite beim Angebot und unnötiger Durchgangsverkehr beeinträchtigen das Stadtbild. Diesen Missständen gilt es entgegenzuwirken. Oberstes Ziel aller Bestrebungen der SPD in Uelzen soll es deshalb sein, die Stadt Uelzen insgesamt und besonders das Zentrum anziehender zu gestalten, d.h. Bedingungen zu schaffen, die Menschen veranlasst, in die Innenstadt zu kommen, einzukaufen und dort auch zu verweilen.

Wir wissen, dass hierbei einige Widerstände zu überwinden sein werden. Konstruktiver Kritik werden wir uns stellen, kreative Anregungen werden wir aufgreifen. Eines sagen wir jedoch in aller Deutlichkeit: Die in der Vergangenheit vielfach an den Tag gelegte Blockadehaltung allem Neuen und jeder Veränderung gegenüber hat unsere Stadt ein ums andere Mal in ihrem Fortkommen gehemmt und in ihrer Entwicklung zurückgeworfen. Wir wollen keine Verhinderungspolitik und werden eine solche Politik weder betreiben noch unterstützen!

Nach unserer Vorstellung bedeutet Stadtentwicklung:

  • Städtebauliche/architektonische Verbesserungen
  • Verbesserung von Einkaufsgelegenheiten und -qualitäten
  • Erhöhung der Wohnqualität
  • Ästhetische Gestaltung des öffentlichen Raums (Möblierung, Ruheräume, Sehenswertes ins richtige Licht rücken)
  • Veranstaltungen/Events und Märkte im Zentrum veranstalten
  • Erreichbarkeit des Zentrums ohne viel Zeitaufwand und Umstände gewährleisten
  • Verkehr, der die Umwelt belastet und die Aufenthaltsqualität der Menschen beeinträchtigt, so weit wie möglich reduzieren.

Maßnahmebündel

Die SPD in Uelzen ist sich darüber im Klaren, dass die Attraktivität der Innenstadt nur durch Umsetzung eines umfassenden Bündels von Maßnahmen weiter verbessert werden kann. Dazu gehören u.a.

  • Fortführung der aus den Reihen der SPD-Fraktion ins Leben gerufenen Illumination von markanten Elementen der Innenstadtarchitektur
  • Kulturelle Aufwertung und Steigerung des Erlebniswertes der Marktstraßen
  • Erprobung und Umsetzung der vorliegenden Konzepte zur Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs
  • Verwirklichung des Marktcenters mit Elektronikfachmarkt am Veerßer Tor

AG Wirtschaft und Stadtentwicklung