Es gilt weiterhin alles daran zu setzen, die sich aus der Lage Uelzens als Verkehrsknotenpunkt ergebenden und bisher brachliegenden Potentiale auszuschöpfen. Die Stadt ist an alle drei Güterverkehrsträger (Straße, Schiene, Wasserstraße) angebunden und bietet sich daher als Logistikstandort an.

Um von der Abwicklung des steigenden Transportvolumens und der Entwicklung der Seehäfen Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven zu profitieren, müssen die Chancen für Einrichtungen der Güterverkehrswirtschaft genutzt werden.

Wir appellieren an die Verantwortlichen in Bund und Land, die bestehenden Verkehrswege den heutigen Erfordernissen anzupassen (Ausbau desn Schiffshebewerks Scharnebeck, Verlängerung des dritten Gleises von Stelle über Lüneburg hinaus in Richtung Süden, Ertüchtigung der Amerikalinie). Die neue Y-Bahntrassedarf außerdem nicht dazu führen, dass die Anbindung Uelzens an den Personenfernverkehr beeinträchtigt wird.

Wir werden weiterhin den zügigen Bau der Autobahn A 39 unterstützen. Wir setzen uns auch dafür ein, dass auf dem Stadtgebiet ein Autohof mit Tank- und Rastanlage entsteht. Dabei muss darauf geachtet werden, dass durch Lärm und hohes Verkehrsaufkommen die Lebensqualität in den betroffenen Orten nicht leidet. Wir fordern daher Lärmschutzmaßnahmen sowie eine Ortsumgehung für Hanstedt II. Die Ortsumfahrung Kirchweyhe muss unverzüglich gebaut werden.

Im innerstädtischen Bereich setzen uns weiterhin für die Verringerung des Durchgangsverkehrs in den Marktstraßen ein. Wir wollen die Verkehrsführung in der Innenstadt fußgänger- und radfahrerfreundlich gestalten. Wir werden prüfen, ob die Einrichtung eines Parkleitsystems sinnvoll ist. Die Ergebnisse des aktuellen Verkehrsentwicklungsplans sind auszuwerten und zu berücksichtigen.

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Uelzen ist als zentral gelegener Verkehrsknotenpunkt durch Bundesstraßen, Schiene und Wasserstraße in den wachsenden gesamteuropäischen Wirtschaftsraum eingebunden. Diese günstige Ausgangssituation gilt es zu nutzen und zu verbessern.