Der SPD-Unterbezirk hatte zur Veranstaltung „Mit Wölfen leben“ mit der Wolfsexpertin Tanja Askani eingeladen und sehr viele Bürgerinnen und Bürger sind dieser Einladung sehr gerne gefolgt. „Wir haben mit vielen Interessierten gerechnet, aber dass an die 180 Personen den Saal gefüllt haben und noch extra Stühle hineingetragen werden mussten, damit haben wir nicht gerechnet", erklärte Klaus-Peter Dehde, Vorsitzender des Unterbezirkes Uelzen/Lüchow-Dannenberg resümierend zufrieden.

Frau Askani gab den interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen guten Eindruck vom Leben des Wolfes, auch von seinem Leben in Niedersachsen. „Viele diskutieren, aber leider wenige haben Ahnung vom Leben des Wolfes. Daher war es sehr gut, die Meinung einer Expertin zu hören, bevor wir politische Entscheidungen hier vor Ort treffen“, so Dehde.

Der Unterbezirksvorsitzende betonte, dass Tierschutz und Landwirtschaft nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen: „Die Landwirte müssen für Verluste durch den Wolf anständig und unbürokratisch entschädigt werden.“ Auch nach der Veranstaltung wurde noch diskutiert, wie diese Lösung aussehen könnte. „Wir werden bald eine Folgeveranstaltung anbieten, in der wir diese Aspekte mit den betroffen Landwirten besprechen werden. Wir lasse die Landwirte nicht im Stich“, so Dehde.