SPD in Uelzen blickt zurück und nach vorn
Auf der Jahreshauptversammlung konnten die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Uelzen auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Geprägt war es vornehmlich durch die Kommunalwahl im vergangenen September. Neben den regelmäßig wiederkehrenden Veranstaltungen wie Neujahrsempfang, Kinderfasching, Streetballturnier und Motorradtour wurden viele Info-Stände sowie mehrere Diskussionsnachmittage und -abende organisiert und durchgeführt.
Themen waren dabei u. a. die öffentliche Sicherheit, Aspekte der Integration und kommunale Strategien in der Energiewende. Mit „Gesprächen auf der Draisine“ unterstützte der Ortsverein die Initiativen für den Erhalt der Bahnstrecke Uelzen-Dannenberg. Als Gäste konnte der Ortsverein bei seinen Veranstaltungen u. a. den stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Hubertus Heil, den Vorsitzenden der Landtagsfraktion Stefan Schostok und den ehemaligen Hannoveraner Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg in Uelzen begrüßen.
Für ihr 25-jähriges Parteijubiläum wurden - z. T. bereits beim diesjährigen Neujahrsempfang im Schloss Holdenstedt - geehrt: Erich Feddeler, Peter Hellström, Brigitte Lindemann und Brigitte Schufmann. Eine Ehrung für 40 Jahre Mitgliedschaft konnten Klaus-Dieter Dörr, Albert Kähbein und Norbert Wöhle entgegennehmen.
Für die am 20.01.2013 stattfindende Landtagswahl steht bei der SPD im Wahlkreis Uelzen demnächst die Personalentscheidung über die Kandidatur an. So bot die Jahreshauptversammlung auch den beiden Bewerbern um die Direktkandidatur Gelegenheit, sich den Mitgliedern des Ortsvereins vorzustellen und Fragen zu beantworten. Sylvia Meier aus Lehmke will als Landtagsabgeordnete die Menschen im Wahlkreis wieder in den Mittelpunkt der politischen Arbeit rücken. Besonders wichtig ist ihr dabei der Bildungsbereich. Verbesserungen bei Ganztagsschulangeboten, Einrichtungen des gemeinsamen Lernens und der Inklusion seien Investitionen in die Zukunft. Bei der Wirtschaftsförderung gelte es die regionalen Stärken zu betonen. Dazu gehörten die Mobilitätswirtschaft sowie die Ernährungs- und Landwirtschaft genauso wie der Gesundheitssektor und der Tourismus. Den Herausforderungen des demographischen Wandels möchte Sylvia Meier mit einem Plan für die öffentliche Daseinsvorsorge begegnen.
Norbert Piepenburg aus Bienenbüttel hob in seiner Vorstellung hervor, dass es im politischen Wettbewerb um ein Direktmandat auch darum gehen werde, ob es einen klaren Wählerauftrag für den Erhalt des Landkreises unter Beibehaltung eines harten Sparkurses gibt. Für eine breite Unterstützung aus der Bevölkerung setze er auf Bodenständigkeit und die Wertschätzung aller Teile der Gesellschaft. Uelzen hat durch die Anbindung an Straße, Schiene und Wasserweg großes Potential als Verkehrsknotenpunkt und Logistikstandort. Beide Bewerber wollen sich daher– wenn auch mit unterschiedlicher Gewichtung - für den Ausbau und die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im Landkreis Uelzen einsetzen.
