21. September 2020: Stadt-SPD befürwortet IGS-Initiative für Uelzen - Putzier: Uelzen idealer Standort, Entscheidungen müssen schnell getroffen werden
Neben der Einführung der neuen Schulform muss die Erreichbarkeit der unterschiedlichen Schulangebote im Landkreis Uelzen besser sichergestellt werden. So will Putzier, dass die ÖPNV-Fahrkarten für den Schulweg der Schülerinnen und Schüler ab der 11. Klasse durch den Landkreis getragen werden. „Das ist eine Frage der Bildungsgerechtigkeit. Schulbesuch darf nicht vom Geldbeutel abhängen, wir brauchen die kostenlose Beförderung für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge.“
Der 35-jährige sieht die aktuellen Entwicklungen als große Chance für den Landkreis: „Die Elternbefragung hat es gezeigt, viele Eltern setzen sich aktiv dafür ein: Es ist Zeit für eine IGS. Die Menschen unterstützen diese Schulform, nutzen wir diese Chance.“
Der SPD-Ortsverein Uelzen fordert bereits seit mehreren Jahren die Einführung einer IGS. 2011 scheiterte ein Gründungsanlauf an Größenvorgaben des Landes. Zuletzt wurde die Forderung mit einem Beschluss der Mitgliederversammlung der SPD im Januar 2020 bekräftigt. Darin heißt es: „Wir wollen ein breites Schulangebot, das den Bedürfnissen der Kinder entspricht und den Elternwillen berücksichtigt. Wir wollen optimale Ausstattung mit Personal und Material.Das Schulangebot in unserer Region ist auf bestehende Bedarfe auszurichten. Dabei ist auf die Vielfalt der bestehenden Schulformen zu achten, um allen ein adäquates Angebot zu ermöglichen. Die SPD in Uelzen unterstützt daher das Bestreben zur Gründung einer IGS. Dieses Angebot fehlt in unserer Region.“
