Die SPD/FDP-Gruppe im Stadtrat stellt die Weichen für den Ausbau des Uelzener Hafens zu einem Güterverkehrszentrum (GVZ). Ab sofort sollen im Rathaus die Planungen für dieses Projekt oberste Priorität haben. Uelzen kann mit dem GVZ von dem wachsenden Container-Umschlag im prosberierenden Hamburger Hafen profitieren. Daneben benötigen sowohl der neue Tiefwasserhafen Wilhelmshaven als auch die bremischen Häfen dringend eine Hinterlandanbindung auf der Schiene.

Der Hafen in Uelzen verfügt über 3,7 Kilometer Gleise und 15 Hektar freie Fläche im dort ausgewiesenen Industriegebiet. Dies sind ausgezeichnete Voraussetzungen, um zum Drehkreuz für den Güterumschlag in Richtung Osten zu werden

Kein anderes Vorhaben birgt vergleichbare Zukunftschancen für die Region wie der Ausbau des Hafens mit entsprechender Anbindung an Schiene und Straße. Die Errichtung eines Güterverkehrszentrums mit dem Ausbau des Hafens ist nicht nur Garant für viele unmittelbar am Hafen und GVZ entstehende neue Arbeitsplätze, sondern auch für die Ansiedlung weiterer Betriebe im Umfeld. Nach einhelliger Auffassung sind die Häfen die Jobmotoren der Zukunft.

Neben dem Kanal sind eine Ertüchtigung der "Amerikalinie" bis Bremen sowie der Bau der Autobahn A 39 von enormer Bedeutung für die verkehrsgünstige Anbindung des GVZ, betont der Gruppen-Vorsitzende Manfred Daum.