"Die Verbrennung von Gartenabfällen auf Privatgrundstücken ist angesichts der aktuellen Debatten über Luftreinhaltung und Ressourcenschonung im 21. Jahrhundert nicht mehr zeitgemäß", so SPD-Ratsherr Uwe Holst. "Schaut man sich darüber hinaus die vorliegende Allgemeinverfügung an, so wird man schnell feststellen, dass die dort vorgeschriebenen Abstände von 100 m zu benachbarten Gebäuden und öffentlichen Verkehrsflächen wohl nur von sehr wenigen Einwohnern der Stadt Uelzen eingehalten werden können. In der Kernstadt dürfte so gut wie niemand über ein ausreichend großes Grundstück verfügen."

An jedem Brenntag wird die Polizei mit berechtigten Anwohnerbeschwerden konfrontiert und muss die Folgen dieser politischen Fehlentscheidung bewältigen. Die SPD/FDP-Gruppe wird einer weiteren Verlängerung der Brenntageregelung daher nicht zustimmen.

Die städtische SPD fordert die Verwaltung auf, statt dessen nach zumutbaren haushaltsnahen Entsorgungsalternativen für Gartenabfälle (z.B. Straßensammlungen, dezentrale Sammelstellen, kostenlose Abfuhr durch Dritte etc.) zu suchen, von denen alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Uelzen einen Nutzen haben und hierfür ein Konzept vorzulegen.